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Turn-WM 2019 in Stuttgart

Stuttgart wird vom 4. bis 13. Oktober 2019 die Turn-Weltmeisterschaften der Männer und Frauen ausrichten. Das verkündete der Turn-Weltverband FIG bei seiner Sitzung am 16. Mai in Melbourne. Nach der Präsentation der beiden sich noch im Rennen befindlichen Bewerber Stuttgart und Rotterdam entschieden sich die FIG-Council-Mitglieder für die baden-württembergische Landeshauptstadt. Stuttgart ist damit zum dritten Mal nach 1989 und 2007 Ausrichter einer Turn-WM.

"Wir hatten zwei sehr starke Bewerbungen das ist gut für das Turnen. Die Stuttgarter Bewerbung hat uns begeistert! Wir freuen uns auf die Turn-WM 2019 in Stuttgart", begründete FIG-Präsident Bruno Grandi die Entscheidung. Rainer Brechtken, Präsident des Deutschen Turner-Bundes, kommentierte die Entscheidung so: "Die Vergabe nach Deutschland bestärkt die verlässliche Partnerschaft des Turn-Weltverbands mit dem DTB und der Turn-Hauptstadt Stuttgart. Wir stehen mit unseren starken Partnern Stadt, Land und Schwäbischer Turnerbund für qualitativ hochwertige Veranstaltungen.“ Fritz Kuhn, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Stuttgart und selbst Mitglied der siebenköpfigen deutschen Delegation in Australien, zeigte sich hocherfreut vom Zuschlag an Stuttgart: "Wir werden im Jahr 2019 die gesamte Turnfamilie mit offenen Armen empfangen und ein guter Gastgeber sein. Stuttgart ist bekannt für sein sportbegeistertes Publikum.“ Zu der zehntägigen WM 2019 erwartet Stuttgart rund 80 000 Zuschauer. Insgesamt treten voraussichtlich 600 Turnerinnen und Turner aus rund 80 Nationen bei dem Event in der Hanns-Martin-Schleyer-Halle an. Die WM ist gleichzeitig Qualifikation für die Olympischen Spiele 2020 in Tokio.

                                                                                                                                                (16. 5. 15)

Im Foto: Stuttgart ist bereit für 2019: Oberbürgermeister Fritz Kuhn, die Deutsche Meisterin Kim Bui, FIG-Präsident Bruno Grandi, DTB-Präsident Rainer Brechtken und DTB-Sportdirektor Wolfgang Willam (v. li.) bei der Präsentation in Melbourne.                                                                                Foto: Jens Zimmermann