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Glückwunsch Valeri!

Olympiasieger Valeri Belenki ist am 16. Mai in Oklahoma City (USA) feierlich in die Hall of Fame des internationalen Turnens aufgenommen worden. Dem Stuttgarter Trainer – unter anderem führte er Marcel Nguyen 2012 zu Olympiasilber – wurde nach Eberhard Gienger (2007) und Klaus Köste (posthum 2014) als drittem deutschen Turner diese hohe Ehre zuteil. Der aus Aserbaidschan stammende Belenki hat als Turner 1989 und 1991 WM-Gold mit der UdSSR-Mannschaft sowie 1992 Olympia-Gold mit der Mannschaft der GUS gewonnen. Nach seiner Einbürgerung 1994 holte er für Deutschland 1997 den Weltmeistertitel am Pauschenpferd. Im vergangenen Monat ist Valeri Belenki zudem von Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann der Verdienstorden des Landes verliehen worden. Diese hohe Ehrung wurde neben seinen Erfolgen als Turner so begründet: „Seit 2002 ist der deutschstämmige Wahl-Stuttgarter aus Baku als Landestrainer beim Schwäbischen Turnerbund ein Garant für Erfolge. Etwas bewegen will er darüber hinaus im Ehrenamt. Als Botschafter bei der Olympiabewerbung der Stadt Stuttgart und bei der EnBW Turn-WM 2007, als Turnierdirektor beim jährlichen EnBW DTB-Pokal, als „Turn-Star zum Anfassen“ bei einer Aktion der „Big Brothers Big Sisters Deutsche Jugendhilfe gGmbH“ und auch als gern gesehener Gast bei Schulsportveranstaltungen und Podiumsdiskussionen.“ Als erste deutsche Nicht-Spitzensportlerin ist zudem am Samstag Johanna Quaas in die Hall of Fame aufgenommen worden. Die vielfache deutsche Seniorenmeisterin aus Halle/Saale, die im November 90 Jahre alt wird, erhielt den speziellen Nadia-Comaneci-Preis als älteste aktive Turnerin der Welt.                                 (17. 5. 15)

 Der 45-jährige Valeri Belenki bei der Ehrung in Oklahoma-City. Das Porträtbild wird nun seinen Platz in der Ruhmeshalle  "International Gymnastics Hall of Fame"  finden.

Fotos: ighof.com